Matcha

Gewohnheiten bilden sich unbewusst und werden dann zu einem festen Bestandteil des alltäglichen Lebens, jedoch können diese aber auch beeinflusst werden. Es ist aber Disziplin gefragt und somit wird auch nach Möglichkeiten gesucht, um diesen Prozess abzukürzen. Auf dem Markt gibt es so zum Beispiel die Slimy Matcha Drinks. Hilft das Produkt aber auch wirklich beim Abnehmen?

Nach Abkürzungen zu suchen, ist bei Menschen völlig normal und ähnlich sieht es auch bei den Essgewohnheiten aus. Immer wieder werden auch neue Produkte in der Werbung vorgeschlagen, welche scheinbar wahre Wunder wirken, jedoch in Wirklichkeit unterdosiert sind. 

Was ist Matcha?

Im Zusammenhang mit einer Diät wird auch immer über Matcha gelesen. Es handelt sich hierbei um einen grünen Tee, welcher auch bei der japanischen Teezeremonie verwendet wird. Matcha fällt durch seine grüne Farbe auf und durch seinen leicht herben Geschmack. Der Tee ist äußerst reichhaltig, denn so finden sich unter anderem die Inhaltsstoffe Vitamin A, B, C und E sowie Carotine und Catechine.

Das Geheimnis von Matcha liegt aber in der Herstellung, denn für die Gewinnung wird lediglich reinster Tee – Tencha – verwendet. Das ist das sogenannte Blattfleisch der obersten Blätter der Pflanze. Die Wirksamkeit des Tees wird noch verbessert, indem der Tee beschattet wird, denn so wird die Pflanze weitaus mehr an Aminosäuren und Chlorophyll produzieren.

Im April liegt die Erntezeit und dann wird der frisch gepflückte Tee in einem heißen Wasser gebadet und anschließend getrocknet. Die Hersteller entfernen vor der Zermahlung aber noch Blattäderchen und Stängel, sodass die Reinheit des Produkts maximiert wird. Selbstverständlich erfolgt die Vermahlung in den traditionellen Steinmühlen.

Wie wird Matcha angewendet?

Das Produkt wurde mit Kokosblütenzucker angereichert, wodurch der eigentlich herbe Geschmack verbessert wird. Zudem ist dieser Inhaltsstoff reich an Antioxidantien, welche auch für den Gewichtsverlust förderlich sein können.

Doch nicht nur für die Gewichtsreduktion kann Matcha förderlich sein, sondern eben auch für die Gesundheit oder als Alternative zum Kaffee. Die Pflanze ist nämlich reich an Inhaltsstoffen, welche für die Gesundheit förderlich sind und übertrifft in seinem Wirkungsbereich auch den gewöhnlichen Grüntee, denn Matcha hat 137-mal mehr EGCG-Catechine als ein einziger Beutel Grüntee.

Zudem findet sich im Matchatee auch etwa 30 mg Koffein, welche für einen guten Start in den Tag hilfreich sein könnte. Selbstverständlich finden sich obendrein auch Proteine, Kalzium, Kalium, Eisen und verschiedene Vitamine im Produkt. Mit der antioxidativen Wirkung wird sogar ein Mittel gegen schlimme Krankheiten versprochen, hierzu gibt es aber noch keine ausgereifte Studienlage.

Wirkung von Matcha

Kann Matcha überhaupt wirken? Die Studien sagen: Ja! Früher galt diese Art von Tee auch als Medizin, wobei später aus der Medizin aber eher ein gut schmeckendes Getränk wurde. Zunächst wurde Matcha aber nur von Mönchen konsumiert, denn es half bei der Meditation sich besser konzentrieren zu können.

Die Forschung von Dr. Schweikart zeigt, dass folgende Wirkungen eintreten:

  • Wirkt entgiftend
  • Neutralisiert freie Radikale
  • Cholesterinspiegel wird gesenkt
  • Fettstoffwechsel wird verbessert
  • Fettverbrennung wird beschleunigt
  • Beugt Diabetes Typ 2 vor
  • Ausdauersteigerung
  • Leistungssteigerung

Jedoch ist Matcha auch weiterhin kein Heilmittel und bei jedem Menschen wirken sich die möglichen Wirkungen anders aus. Es kann nicht gegen Beschwerden oder Krankheiten eingesetzt werden und zusätzlich wird auch keine Krebstherapie, gesunde Ernährung oder ähnliches dadurch ersetzt.

Der natürliche „Booster“

Weiterhin ist mit Matcha auch ein natürlicher Booster entstanden, welcher zum Beispiel Athleten im Fitnessstudio dabei helfen kann, die maximale Leistung an den Tag zu bringen. Jedoch gibt es aufgrund der verträglichen Aufnahme auch Vorteile innerhalb von Prüfungen (Lernphasen), bei Meditationen und bei langen und anstrengenden Arbeitstagen. Zusätzlich entsteht keine Abhängigkeit, wie es beim Kaffee entstehen kann.

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