Von Jahr zu Jahr werden die Sommer immer heißer. Die UV-Strahlung nimmt mancherorts ebenfalls zu. Jetzt könnte es der beste Zeitpunkt sein, einen Sonnenschirm zu kaufen. In diesem Artikel zeigen wir, worauf es beim Kauf ankommt.
Allgemeine Informationen zum Sonnenschirm
Der Sonnenschirm ist eine alte Erfindung, welche auf die Kultur des Mesopotamiens entstammt. Vor 5.000 Jahren haben Assyrer den Sonnenschirm erfunden, diese Erfindung blieb aber nur dem König vorbehalten. Der König wurde hiermit von seinem Personal begleitet. Durch das besondere Privileg wurde der Sonnenschirm von den Menschen als Zeichen einer königlichen Würde — also einem Statussymbol assoziiert.
Das Material ist ähnlich dem, welches wir auch heute noch einsetzen. Damalige Sonnenschirme hatten ebenfalls nur ein Stiel und Seitenstreben aus Holz. Die Bespannung bestand aus schlichtem Stoff. Die Sonnenschirme boten nur einen schattigen Platz. Einen UV-Filter gab es damals selbstverständlich noch nicht.
Die verschiedenen Farben
Ein farbiger Sonnenschirm passt vielleicht gut zum Garten oder sieht einfach nur toll aus, allerdings bleicht die Farbe durch die Sonneneinstrahlung schnell aus. Wie schnell dieser Prozess zustande kommt, ist abhängig von der Qualität des Stoffs. Als Beispiel kann hier die Stoffklasse 4 hervorgehoben werden, diese garantieren eine Farbechtheit von mindestens 350 Tagen.
Mit einer hellen Farbe kann dieses Problem aber geschickt umgangen werden. Jedoch ist darauf zu achten, dass weiße Sonnenschirme welche zur Straßenseite geneigt sind, sehr schnell schmutzig werden können. Wenn der Stoff gut abwaschbar ist, sollte eine Reinigung mindestens dreimal im Monat erfolgen.
Verschiedene Formen eines Sonnenschirms
Sonnenschirme gibt es mittlerweile in verschiedenen Formen. Die beliebteste Variante ist eine rechteckige, quadratische oder achteckige Form. Wer auf dem heimischen Balkon nur wenig Platz hat, kann dem Problem mit einem rechteckigen Sonnenschirm ausweichen. Durch die Form erreicht man sogar eine Beschattung in den engsten Stellen.
In der Gastronomie sind eher Rechteckige Sonnenschirme gefragt, weil so jeder einzelne Punkt beschattet werden kann. Runde Sonnenschirme bieten diesen Luxus aufgrund ihrer Form leider nicht an.
Die Bespannung von Sonnenschirmen
Heutzutage bestehen die Bespannungen aus einem synthetischem Gewebe, zumeist wird hier Polyester eingesetzt. Der Vorteil ist, dass diese künstlichen Fasern eine deutlich längere Lebensdauer gewährleisten. Sonnenschirme von Marken haben oftmals sogar eine Imprägnierung inne aus Teflon oder Scotchgard. So ist der Sonnenschirm sogar gegen Schmutz, Fäulnis und Wasser geschützt. In der Regel kann die Bespannung auch jederzeit durch zwei einfache Handgriffe getauscht werden.
UV-Schutz
Ein Sonnenschirm fungiert nicht nur als Sonnen- oder Blendschutz, sondern auch als Sichtschutz. Vor allem an Verkehrsknotenpunkten kann es oftmals zu neugierigen Blicken kommen. Übrigens ist der UV-Schutz nicht bei jedem Modell gleich gut. Ein Baumwollschirm besitzt nur einen Schutzfaktor von 5 bis allerhöchstens 15. Hochwertige Modelle erreichen je nach Bezugsstoff aber durchaus sogar einen Schutzfaktor von über 50. Wasserabweisend ist aber nur selten ein Sonnenschirm. Hierfür wird ein Stoff benötigt mit einer guten Dichtigkeit (Acryl).
Ausreichende Flexibilität
Die Sonne wandert und daher muss der Schirm auch so flexibel sein, dass an jedem Ort Schatten gespendet werden kann. Hierzu zählt also eine gute Verstellbarkeit in der vertikalen und ein 360-Grad-Radius mit stufenloser Höhenverstellung.
Die Materialfrage
Abschließend kommen wir zum Material. Im Prinzip ist das Material nicht unerheblich. Auf dem Balkon oder im Garten soll man sich wohlfühlen. Einen eleganten Charme verschafft so ein Schirm aus Eschenholz oder aus edlem Teakholz — diese Holzarten sind witterungsbeständig, schwer und splitterfrei.
Ein Schirm aus Aluminium jedoch ist aber ein ideales Material für Gestell und Mast. Es ist nicht nur leicht und beständig, sondern eben auch rostfrei. Rostfreie Materialien sind generell zu bevorzugen, da man sich eher weniger mit der Aufrechterhaltung der Materialien kümmern möchte, sondern vielmehr das Wetter genießen möchte.