Cannabis (CBD)

CBD Produkte sind mittlerweile auch in Deutschland allgegenwärtig. Die besonderen Produkte gegen Angst, chronische Schmerzen, Depressionen und Migräne gibt es im Online-Handel oder in Apotheken. Doch hilft CBD auch wirklich gegen Angst? In diesem Artikel gehen wir auf die aktuelle Studienlage ein und erklären Ihnen, worum es sich bei CBD handelt.

Was ist CBD?

CBD (Cannabidiol) ist ein Wirkstoff aus der Cannabis-Pflanze. Der medizinische Einsatz von Cannabis wurde erstmals vor über 5000 Jahren praktiziert. Die heutige Forschung hat bereits über 489 Bestandteile der Pflanze ermitteln können und wahrscheinlich werden in den nächsten Jahren noch weitere Bestandteile entdeckt werden. Bislang konnten auch über 70 Phytocannabinoide in der Pflanze nachgewiesen werden. Diese Bestandteile erfreuen sich über ein besonders Interesse.

Am bekanntesten ist hier die Tetrahydrocannabinole (THC), die Cannabidiole (CBD) und die Cannabigerole (CBG). Der psychoaktive oder auch der berauschende Bestandteil stellt dabei THC dar. Zur Aktivitätsentfalturg bindet er sich an die körpereigenen CB1 und CB2-Rezeptoren (Endocannabinoidsystem). 

Der nicht-psychoaktive Bestandteil CBD bindet sich aber an verschiedene Rezeptorsysteme. Daher ist CBD eine effektive und vor allem gut verträgliche Komponente der Cannabis-Pflanze. CBD ist zudem auch ein Gegenspieler von THC. CBD kann daher die berauschende Wirkung von THC lindern und sogar auflösen.

Ohne psychoaktive Nebenwirkungen

Im medizinischen Sinne hat sich der psychoaktive Bestandteil THC als medizinisch Wirksam erwiesen. Allerdings kommt es hier auch zu psychischen Nebenwirkungen. Es kann sogar zu Panikattacken führen und Angst sowie Depression verschlimmern.

Die aktuelle Studienlage sagt klar aus, dass CBD positive Auswirkungen auf Ängste und Depressionen hat, aber viele Forscher und Ärzte sind von der Wirkung überzeugt. Sie sind der Meinung, dass die aktuelle Forschung Beweis genug ist, dass vor allem auch CBD Öl oder CBD Kapseln verschrieben werden könnten.

Cannabis gegen Angststörungen effektiver als Chemie?

In laufe der Zeit, wurden mehrere Medikamente gegen Ängste auf den Markt gebracht. Viele davon konnten das Gefühl der Angst lindern und den Patienten helfen. Es ist aber bei vielen Medikamenten nicht erforscht, wie sie langfristig im Körper wirken. Die Wirksamkeit wurde häufig bei Tierversuchen erprobt und für die strengen Auflagen zur Zulassung getestet.

Die gezeigten Resultate sind aber nicht immer auch beim Menschen identisch übertragbar. Daher begeben sich immer mehr Menschen auf Suche nach Alternativen. Sie haben dabei den natürlichen Ursprung der Medizin wiederentdeckt: Cannabis. Insbesondere der legale Wirkstoff Cannabidiol. 

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden circa vier Millionen Menschen unter einer Angststörung. Angststörungen sind nach Depressionen die zweithäufigste psychische Erkrankung in Deutschland. Die Pharmaindustrie wirkt mit zahlreichen Medikamenten dagegen — aber immer mit Nebenwirkungen. Darum kommt Cannabis gegen Angst zum Einsatz.

Verzehrempfehlung

Unter Empfehlungen von Ärzten, Apothekern und Verwendern unter Bezug auf fachkundige Literatur ergibt sich eine Menge von 150 bis 800 mg pro Tag. Es kommt dadurch zum Erhalt der Vitalität, einer Verbesserung des Wohlbefindens und einer Reduktion von Medikamenten. Bei diesem Einsatzgebiet reicht aber auch schon eine Menge von 1 bis 2 x täglich etwa 5 bis 10 Tropfen. 

Anwendung von CBD Öl

Es gibt verschiedene Formen der Einnahme von CBD. Sie können den Wirkstoff dampfen, schlucken oder durch die Schleimhäute wirken lassen. Insbesondere die Einnahme von CBD Öl ist empfehlenswert. Die Tropfen für einige Minuten unter der Zunge lassen. Nicht direkt schlucken, denn so wird ein Teil der Wirksamkeit verhindert.

2 thoughts on “Wieso CBD gegen Angststörungen helfen kann

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